Die Räumlichkeiten am Kreuzplatz 20 und am Zeltweg 67 werden im Rahmen einer Zwischennutzung mit einer Ausstellung und mehreren Anlässen bespielt.

Während viele künstlerische Positionen mit ihren Arbeiten auf direkt nachvollziehbare Weise Kritik an Politik, Gesellschaft oder Wirtschaft ausüben, suchten die Veranstalterinnen Nadja Crola und Anita Bättig für die Ausstellung „Through the eyes of a butterfly“  nach Positionen, die sich durch das Kreieren einer eigenen Welt auszeichnen und auf sehr subjektive Weise an das gesellschaftliche und zeitgenössische Leben anknüpfen.

So fasst „Through the eyes of a butterfly“ künstlerische Positionen zusammen, die in ihrer Bildsprache einen eigenen Kosmos schöpfen, vielleicht auch eine Gegenwelt oder einen Gegenentwurf aufzeigen. Die zeitgenössische Kritikkultur innerhalb der Gesellschaft, wie auch innerhalb der Bildenden Kunst wird vorerst überholt und ausgelassen, um vielleicht genau damit andere Möglichkeiten der Positionierung aufzuzeigen. Diese andere Strategie der künstlerischen Positionierung wiederholt nicht, was kritisiert wird, sondern spricht vielmehr durch ihr bewusstes Auslassen einer offensichtlichen Kritik. Die Werke folgen einer eigenen ästhetische Präsenz und verschreiben sich der Sehnsucht nach dem Schönen, Erhabenen und Phantastischen.

Das Projekt umfasst eine Ausstellung und Performances mit nationalen und internationalen Künstlerinnen und Künstlern aus den Sparten Bildende Kunst und Musik. In der Ausstellung zeigen die Künstlerinnen und Künstler Werke mit unterschiedlichen Techniken. Es sind Mixed-Media, Zeichnungen, Ölmalereien, Fotografien, Performances, Objekte und Installationen zu sehen.

16. April 2016, 15 Uhr, Zeltweg 67: Öffentliche Führung mit Lucia A. Cavegn, unter Anwesenheit der Kunstschaffenden